Therapie bei Abnützung der Hand in der Ordination von Priv. Doz. Dr. Mathias Glehr in Graz & Hartberg

Schmerzen in den Fingergelenken und der Hand können auf eine Gelenksabnutzung oder eine Handgelenksarthrose hinweisen. Als Facharzt diagnostiziere und behandle ich die jeweiligen Arthrose-Formen mit dem Ziel einer raschen Schmerzlinderung für den Patienten.

Heberden- und Bouchard-Arthrose

Unter der Heberden-Arthrose versteht man in der Medizin eine degenerative Gelenkerkrankung der Finger bzw. der Hand mit progredientem Verlauf. Die seltenere Bouchard-Arthrose betrifft die distalen Interphalangealgelenke. Als Fingerpolyarthrose kann sie zugleich mit der Heberden-Arthrose auftreten. Beide Erkrankungen sind genetisch bedingt und äußern sich durch Belastungsschmerzen, die sich unbehandelt zunehmend chronifizieren. Sollten die Therapiemaßnahmen keinen Erfolg zeigen, kann in den Mittel- und Endgelenken eine operative Entfernung der Gelenksinnenhaut (Synovektomie) durchgeführt bzw. eine Abtragung von Osteophyten (knöcherne Anbauten im Gelenk) bzw. eine Prothese implantiert oder eine Versteifung des Gelenkes durchgeführt werden. Gerade in der prothetischen Versorgung liegt eine Spezialgebiet von Priv. Doz. Glehr vor. Die Therapie besteht aus einer Mischung von Medikamentengabe und physiotherapeutischen Maßnahmen.

MCP (Metalcarpalgelenk)-Grundgelenksarthrose

Die Fingergrundgelenke (MCP) verbinden den Mittelhandknochen mit den Grundgliedern der Finger. Sie können sich arthrotisch verändern und erfordern dann eine spezifische Therapie, etwa durch eine Endoprothese. Da diese Form der Arthrose besonders schwierig zu erkennen ist, empfiehlt sich bei Fingergelenkschmerzen eine zeitnahe Abklärung in meiner Praxis.

 

Sollten die Therapiemaßnahmen keinen Erfolg zeigen kann im MCP Gelenk auch eine Prothese implantiert werden. Priv. Doz. Glehr hat hier auch sein Spezialgebiet und führt diesen Eingriff vielfach durch.

Rhizarthrose – Daumensattelgelenksarthrose

Bei arthrotischen Veränderungen des Daumensattelgelenks spricht man von einer so genannten Rhizarthrose (Rhiza = griechisch „Wurzel“). Rhizarthrosen äußern sich in Form von belastungsunabhängigen Schmerzen am Daumen, etwa beim Schreiben. Im Frühstadium können sie sehr gut über eine minimal-invasive Operation des betroffenen Gelenks behandelt werden. Später kann eine Prothese eingebaut oder eine Aufhänge Plastik mit einer Sehne durchgeführt werden bzw. in Ausnahmefällen eine chirurgische Versteifung des Gelenkes erfolgen. Priv. Doz. Glehr hat auch wissenschaftlich einen Schwerpunkt in der Versorgung des Daumensattelgelenkes und in diesem Gelenk schon über 1000 operative Eingriffe durchgeführt, darunter ca. 250 implantierte Daumensattelgelenksprothesen. Auch international hat Priv. Doz. Glehr zahlreiche Operationskurse und Vorträge zu diesem Thema abgehalten.

STT-Arthrose (Scapho-Trapezo-Trapezoidal-Arthrose)

Unter der STT-Arthrose (Scapho-Trapezo-Trapezoidal-Arthrose) versteht man eine Arthrose im STT-Gelenk der Handwurzel. Ihre Symptomatik erinnert an die Rhizarthrose, die beiden Formen können auch zeitgleich vorkommen. Zur Behandlung stehen konservative und operative Methoden zur Verfügung, die oft mit einer Schmerztherapie unterstützt werden.

 

Operativ kann eine Versteifung des Gelenkes durchgeführt bzw. ein Platzhalter eingebaut werden oder eine Sehnenaufhängeplastik mit Einbeziehung des Daumensattelgelenkes durchgeführt werden.

Wenn Sie noch Fragen zur Behandlung von Handarthrose haben, wenden Sie sich bitte an Priv. Doz. Dr. Mathias Glehr in Graz oder Hartberg.